Das Thema Homeoffice macht natürlich auch vor den Mitarbeitern der Geosammlung in Zeiten der Corona Pandemie keinen Halt. Durch die Notschließung der Universität bedingt haben wir Mitarbeiter am 24 März 2020 unsere Autos zum Teil mehrfach vollgepackt um uns zu Hause für die nächsten Wochen jeweils mobile Büros einzurichten. So sind einige der Arbeitsplätze in der Universität inzwischen äußerst leer geworden – da wo vorher eifrig geschafft wurde sind die Arbeitsplätze nun verwaist.
Auf diese für uns ungewohnte Art und Weise können Arbeiten an der Fotodatenbank der Sammlung immer noch weitergeführt werden (diese ist inzwischen viel zu groß für den Online-Betrieb). Dieses ist auch wichtig, da manches Foto für die Lehre im kommenden Sommersemester zur Verfügung stehen muss. Tatsächlich wird die studentische Lehre in näherer Zukunft rein kontaktlos erfolgen müssen. Natürlich ist das auch für die Forschung wichtig, die ebenfalls auch im privaten Umfeld normal weitergeht so gut es eben geht.
Technisch ist die Geosammlung für diese Aufgabe bestens gewappnet, räumlich wird es dagegen zu Hause mitunter sehr eng. Da wurden Regale im Wohnzimmer ausgeräumt um die Grafikstation weiter betreiben zu können und Pappkartons mit Ammoniten verschwinden so gut wie es irgendwie geht unter Bücherregalen.
Leider werden aufgrund des Covid-19-Virus auch sämtliche Angebote für die Öffentlichkeit bis zum Sommer streichen müssen. Das gilt sowohl für die Veranstaltung des Geowissenschaftlichen Arbeitskreises als auch für die geplanten Führungen. Dieses haben wir schweren Herzens entschieden, aber durch die generellen Regelungen unseres Dienstherren, der Universität Bremen, sind wir dazu gezwungen und möchten es natürlich auch moralisch nicht vertreten, wenn möglicherweise unsere Veranstaltungen zur Verbreitung des Virus beitragen würden.